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ACP Behandlung – neu in unserer Praxis

ACP Behandlung – neu in unserer Praxis

ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma, also autologes konditioniertes Plasma. Autolog bedeutet im medizinischen Sprachgebrauch “zu dem selben Individuum gehörig“. Dementsprechend werden unter dem Begriff autologe-biologische Therapieverfahren Behandlungsansätze zusammengefasst, bei denen körpereigene Substanzen des Patienten nach einer sogenannten Konditionierung angewendet werden.

Während der Heilung laufen im Körper komplexe und genau geregelte natürliche Prozesse ab. Daran sind unter anderem spezielle Proteine, die sogenannten Wachstumsfaktoren, beteiligt, die von kleinen Blutbestandteilen, den Blutplätt- chen, stammen. Blutplättchen zirkulieren inaktiv im Blut- strom und werden bei Verletzungen aktiviert. Sie sammeln sich an der verletzten Stelle und setzen dort diese Proteine frei, die wiederum den Heilungsprozess fördern.

Autologes conditioniertes Plasma (ACP) ist eine Form der regenerativen Medizin, bei der Blutplasma des Patienten verwendet wird, um das natürliche Heilungsverfahren des Körpers zu fördern. ACP wird durch Entnahme einer Blutprobe des Patienten gewonnen und dann mittels Zentrifugation in seine Bestandteile aufgeteilt. Das Plasma, das reich an Thrombozyten und Wachstumsfaktoren ist, wird dann aufbereitet und direkt in die verletzte oder erkrankte Stelle des Patienten injiziert.

ACP wird oft bei orthopädischen Verletzungen und Erkrankungen wie Arthrose, Sehnenentzündungen oder Muskelverletzungen eingesetzt. Durch die Injektion von ACP können Wachstumsfaktoren und andere Proteine direkt an den Ort der Verletzung oder Erkrankung gebracht werden, wo sie das natürliche Heilungsverfahren des Körpers fördern und beschleunigen können. Der gesamte Prozess, von Blutabnahme bis Re-Injektion, findet in einem geschlossenen System statt,

 

Auf diesem Prinzip basiert die ACP-Therapie. Dabei werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte genutzt, indem hohe Konzentrationen der speziellen Proteine gewonnen und anschließend gespritzt werden. Je nach Verletzungsart kann die Form und Häufigkeit der Verabreichung dieser Proteine variieren. Mit Ihrem Arzt wird ein individueller Behandlungsplan entworfen, der z. B. mehrere Injektionen in wöchentlichem Abstand.